
Ratgeber Halsschmerzen
Informationen für Betroffene und Angehörige




Halsschmerzen sind die unliebsamen Begleiter, die meist in der kalten und nassen Jahreszeit auftauchen und sind häufig ein Vorbote für eine kurzzeitig folgende Erkältung. Schon zu Kindertagen hat einen ein schmerzender Hals völlig außer Gefecht gesetzt und noch heute fühlt man sich mit Halsschmerzen meist schlapp.
Halsschmerzen gehören zu den Atemwegserkrankungen. Tatsächlich sind Halsschmerzen oft ein erstes Anzeichen für eine Erkältung. Sie werden meist von Viren oder Bakterien verursacht. Kratzen im Hals, Schmerzen beim Sprechen oder Schlucken sowie Heiserkeit sind typische Begleiterscheinungen von Halsschmerzen, die in der Regel nach drei bis fünf Tagen abklingen.
Halsschmerzen sind unangenehm. Erst bei Halsschmerzen merken wir, wie oft wir doch ganz automatisch schlucken und wie häufig wir zwischendurch mit offenem Mund ein- und ausatmen.
Die meisten Menschen sind mehr als einmal im Jahr von Halsschmerzen betroffen. Studien zufolge geht jedoch nur jeder Zehnte mit Halsschmerzen zum Hausarzt.In den meisten Fällen heilt sich der Körper selbst und es geht lediglich darum, die Symptome zu lindern. Wohltuende Tees, schmerzlindernde Lutschpastillen und Halswickel verschaffen Linderung.
Die Entstehung von Halsschmerzen ist eigentlich ein Warnsignal des Körpers. Obwohl Halsschmerzen unterschiedliche Ursachen haben können, bedeutet ihre Entstehung stets, dass irgendwo im menschlichen Organismus ein Ungleichgewicht oder eine Störung vorliegt. So können Halsschmerzen einerseits durch äußere Umstände wie trockene Raumluft, Tabakkonsum, ungewohnt lautem oder vielem Sprechen entstehen, andererseits aber auch ein erstes Anzeichen dafür sein, dass es das Immunsystem nicht mehr schafft, Viren oder Bakterien abzuhalten.
Häufig verschwinden Halsschmerzen nach ein paar Tagen von selbst. Bei Halsschmerzen, die länger als fünf Tage anhalten, sollte jedoch der Hausarzt zurate gezogen werden.